Der Saunaofen

Ein Ausstattungsmerkmal, auf das besonderen Wert beim Einrichten einer Sauna gelegt werden sollte, ist der Saunaofen. Ihrer persönlichen Vorliebe entsprechend können Sie zwischen drei Arten unterscheiden: Elektro-, Holz- oder Kombiofen.

Ein elektrischer Saunaofen ist nach wie vor die am Häufigsten gewählte Variante für den privaten Bereich. Er ist einfach in der Handhabung, heizt schnell und gegebenenfalls ferngesteuert auf, die Wartung ist problemlos. Unterschiedliche Leistungsklassen (kW) erlauben Ihnen, die Heizkraft flexibel an die Größe Ihres Saunaraumes anzupassen.

Ein wiedererstarkter Konkurrent zum elektrischen ist der holzbetriebene Saunaofen. Eine sehr effiziente Feuer- und Luftzirkulation sowie die gleichmäßig abgegebene Wärme sorgen für ein angenehmes Saunieren. Haben Sie den Wunsch, Ihre Saunagänge mit naturverbundener Wärmegeneration zu kombinieren, so kann ein Holzofen Ihre ideale Wahl sein. Der besondere Charme der Holzöfen ist die bei fast allen Modellen vorhandene Glastür, die das Flackern des Feuers in den Saunaraum weitergibt. Ein Nachteil ist die Schwierigkeit, eine gewünschte Temperatur exakt zu erreichen und zu halten, dies kann ein Elektroofen selbstständig steuern.

Kombiöfen zeichnen sich durch ihre Vielfältigkeit aus. Zusätzlich zur traditionellen finnischen Sauna bietet Ihnen ein Kombiofen die Möglichkeit, ein Warmluftbad, eine Dampf-, Duft- oder Kräutersauna zu genießen. Diese Öfen werden i.d.R. elektrisch betrieben.

Nach der Auswahl der Ofenart stehen verschiedene Befestigungsmodelle zur Auswahl. Während Holzöfen meist als Standmodell angeboten werden, kann bei den Elektroöfen zusätzlich zum Standmodell eine Wand- bzw. Hinterwandheizung ausgewählt werden (Letztere wird im privaten Bereich meist nicht verwendet).

Die sich in einem Steinmagazin befindlichen Saunasteine sind ein weiteres wesentliches Merkmal eines Saunaofens. Zweck der Saunasteine ist es, die durch den Saunaofen generierte Wärme zu speichern und gleichmäßig wieder abzugeben. Bei längerem Saunabetrieb kann somit die vom Ofen zu erzeugende Energiemenge reduziert werden.