Tipps zum Saunabau

Saunieren fördert nicht nur die gesundheitliche Konstitution, ein Aufenthalt in der Sauna ist eine wunderbar entspannende Angelegenheit, die Spaß macht und den Alltag vergessen lässt. Am angenehmsten ist ein Saunagang sicher, wenn man nicht erst den nächsten Saunapark aufsuchen und die Sauna dort mit anderen Mitbenutzern teilen muss.
Daher ist der Wunsch nach einer Sauna in den eigenen vier Wänden weit verbreitet. Dank moderner Montagesysteme, mit denen auch Laien gut zurechtkommen, ist die eigene Sauna heute kein Luxus mehr und oft leichter zu verwirklichen, als man denkt.
Plant man einen Saunabau steht am Anfang die Frage, um welche Art Sauna es sich handeln soll. Auch der Standort spielt eine Rolle. Beim Saunabau im Innenbereich, etwa im Keller, lassen sich Elementkabinen flexibel an die Räume anpassen. Für den Garten bietet sich der Bau einer Blockbohlensauna an, deren Eigenschaften man aber auch im Innenbereich schätzt.

Beim Saunabau in Elementbauweise werden die Wände aus vier Schichten aufgebaut: Einer äußeren Holzverkleidung, einer Wärmedämmung, einer Wasserdampfsperre und einer Innenverkleidung mit Profilholz. Die Wasserdampfsperre, die die Feuchtigkeit im Kabineninneren hält, besteht meist aus Alufolie. Als Wärmedämmung kommen Materialien wie Steinwolle, aber auch Korkplatten in Betracht. Die Innenverkleidung besteht üblicherweise aus Fichtenholz.
Im Gegensatz zur Elementkabine wird die Blockbohlensauna aus massiven Blockbohlen gefertigt, die mit Nut- und Federverbindungen fest zusammengefügt werden. Gewindestangen kommen zusätzlich zum Einsatz um eine stabile Verbindung und eine hohe Dichtigkeit zu gewährleisten. Die Blockbohlen sollten beim Saunabau im Innenbereich maximal fünf Zentimeter stark sein. Wichtig ist, dass die Blockbohlensauna nicht zu dicht an Wänden installiert wird, um ausreichende Luftzirkulation zu ermöglichen und Feuchteschäden zu verhindern.

Als Holzarten für den Saunabau eignen sich beispielsweise Lärche, Ahorn oder die kanadische Hemlocktanne. Als Klassiker gilt das Holz der nordischen Fichte.

Als Öfen kommen Hinterbanköfen oder offene Saunaöfen in Betracht, deren Heizleistung auf die jeweilige Kabinengröße abgestimmt sein sollte.